Pressemitteilung vom 16.04.2018

LEHREN AUS FALSCHEN PROGNOSEN

Die Behörde für Straßenbau plante bis 2013 die Kosten für die B3-neu mit 42 mio €, hob dann die Vorhersage auf 51 mio € an, um jetzt noch einmal den Betrag auf 70 mio € zu erhöhen. Bis zur Fertigstellung werden es sicherlich 80 mio € plus sein. Diese Verdoppelung der Kosten haben wir schon in 2010 vorhergesagt und fanden keine Beachtung.

Auch die Vorhersage der Verkehrsmengen, die insbesondere die überdimensionierte Größenordnung – z.B. auch des Deveser Kreuzes – rechtfertigen sollte, lag grandios daneben. Im Zeitraum bis 2015 sollte das Verkehrsaufkommen auf der B3 steigen. Er stieg aber nicht, sondern ging zurück und lag bis zu 32% unter der Prognose. Somit hätte das Bauwerk viel kleiner und landschaftsschonender gebaut werden müssen.

Unser sich jetzt zeigendes Rechthaben erzeugt keine Genugtuung – nur Verärgerung – da wir bei der Verw., der Politik und den Behörden nicht ernst genommen wurden. Als Konsequenz aus o.a. Fehlleistungen fordern wir bei weiteren Projekten der Ortsentwicklung in Devese, den gesunden Menschenverstand und die Kenntnisse der Bürger vor Ort zu berücksichtigen.

So ist ein weiterer Ausbau der Gewerbegebiete Devese I + II, auch noch mit weiterem Einzelhandel- wie im Verkehrsentwicklungsplan angeführt – an der jetzt schon staubelasteten Weetzener LStr. den Devesern ( auch lt. BM Schacht ) nicht zuzumuten. Generell sollten an dieser Strecke keine Großprojekte (wie z.B. der Dudler-Komplex mit 1.000 Mitarbeiter) oder verkehrsintensive Gewerbeausdehnung, die die Kapazität der Straßen in Devese überschreiten, geplant werden.

Nach den zwei Prognose-Flops soll die Verwaltung sich nun endlich an den Arbeitskreis-Tisch setzen, um mit den ortskundigen Devesern über die Entwicklung Gesamt-Deveses bis 2030 zu sprechen.

BÜRGERVEREIN DEVESE e.V
buergerverein@devese.net
– AK Ortsentwicklung –

Pressemitteilung vom 26.02.2018

Spontan sind Bürger aus dem alten Ortsteil Devese von Haus zu Haus gegangen und haben Unterschriften gegen die Schließung der Deveser Straße (K225) gesammelt. In kürzester Zeit erklärten sich 406 Mitbürger solidarisch. Sie können nicht verstehen, warum sie nach den Belastungen durch das Deveser Kreuz und den zukünftigen Mehrverkehr der neuen Ortsumgehung, noch weitere Nachteile erleiden sollen.Wenn die Deveser Straße gesperrt wird, entsteht der große Nachteil, dass die Deveser Bürger nicht mehr auf direktem Wege das wichtige Versorgungszentrum am Rathausplatz mit Behörden, Ärzten, Sparkasse, Bäcker, Wochenmarkt etc. erreichen können, sondern ihnen der Umweg über die jetzt schon staubelastete Weetzener Landstraße (K221) und vier weiteren Ampelanlagen zugemutet werden soll. Die Bürger fühlen sich vom Stadtzentrum abgeschnitten. Am Morgen des 26., 27. und 28. Februar war ein Befahren der Deveser Kreisel aufgrund von Schnee- und Eisglätte nicht möglich. Die Ausweichmöglichkeit war die Fahrt über die (noch nicht geschlossene) Deveser Straße. Die Deveser Bürger treten durch ihre Unterschriften für einen fairen Kompromiss ein, der alle zufrieden stellen sollte. Die Deveser Straße soll weiterhin für Kraftfahrzeuge zu benutzen sein, aber nur für die Deveser als Anlieger.

Spontan sind Bürger aus dem alten Ortsteil Devese von Haus zu Haus gegangen und haben Unterschriften gegen die Schließung der Deveser Straße (K225) gesammelt. In kürzester Zeit erklärten sich 406 Mitbürger solidarisch. Sie können nicht verstehen, warum sie nach den Belastungen durch das Deveser Kreuz und den zukünftigen Mehrverkehr der neuen Ortsumgehung, noch weitere Nachteile erleiden sollen.Wenn die Deveser Straße gesperrt wird, entsteht der große Nachteil, dass die Deveser Bürger nicht mehr auf direktem Wege das wichtige Versorgungszentrum am Rathausplatz mit Behörden, Ärzten, Sparkasse, Bäcker, Wochenmarkt etc. erreichen können, sondern ihnen der Umweg über die jetzt schon staubelastete Weetzener Landstraße (K221) und vier weiteren Ampelanlagen zugemutet werden soll. Die Bürger fühlen sich vom Stadtzentrum abgeschnitten. Am Morgen des 26., 27. und 28. Februar war ein Befahren der Deveser Kreisel aufgrund von Schnee- und Eisglätte nicht möglich. Die Ausweichmöglichkeit war die Fahrt über die (noch nicht geschlossene) Deveser Straße. Die Deveser Bürger treten durch ihre Unterschriften für einen fairen Kompromiss ein, der alle zufrieden stellen sollte. Die Deveser Straße soll weiterhin für Kraftfahrzeuge zu benutzen sein, aber nur für die Deveser als Anlieger.

Spontan sind Bürger aus dem alten Ortsteil Devese von Haus zu Haus gegangen und haben Unterschriften gegen die Schließung der Deveser Straße (K225) gesammelt. In kürzester Zeit erklärten sich 406 Mitbürger solidarisch. Sie können nicht verstehen, warum sie nach den Belastungen durch das Deveser Kreuz und den zukünftigen Mehr- verkehr der neuen Ortsumgehung, noch weitere Nachteile erleiden sollen.

Wenn die Deveser Straße gesperrt wird, entsteht der große Nachteil, dass die Deveser Bürger nicht mehr auf direktem Wege das wichtige Versorgungszentrum am Rathaus- platz mit Behörden, Ärzten, Sparkasse, Bäcker, Wochenmarkt etc. erreichen können, sondern ihnen der Umweg über die jetzt schon staubelastete Weetzener Landstraße (K221) und vier weiteren Ampelanlagen zugemutet werden soll. Die Bürger fühlen sich vom Stadtzentrum abgeschnitten. Am Morgen des 26., 27. und 28. Februar war ein Befahren der Deveser Kreisel aufgrund von Schnee- und Eisglätte nicht möglich. Die Ausweichmöglichkeit war die Fahrt über die (noch nicht geschlossene) Deveser Straße. Die Deveser Bürger treten durch ihre Unterschriften für einen fairen Kompromiss ein, der alle zufrieden stellen sollte. Die Deveser Straße soll weiterhin für Kraftfahrzeuge zu benutzen sein, aber nur für die Deveser als Anlieger.

Öffentliche Mitteilung vom 30.11.2017

DER VERKEHRSENTWICKLUNGSPLAN (VEP) – TEIL DEVESE – STÖSST BEIM AK ORTSENTWICKLUNG
DES BÜRGERVEREINS DEVESE E.V AUF GROSSE VERÄRGERUNG UND EMPÖRUNG.

Das Planungsbüro SHP (in Zusammenarbeit mit der IGS) lag schon 2001 mit der Verkehrsprognose, die die Ausbaustufe der B3-neu begründete, grandios daneben. Von der bis zu 40% Steigerung des Verkehrs ist nichts zu sehen, die Vorhersage ein kompletter Flop. Das Bauwerk ist, wie wir es seit der Planungsphase sagen, viel zu groß. Wenn man die 2015 gemessenen 18.000 Kfz am “Roten Hahn” B3/K221 nach dem Schlüssel der SHP 50/50 auf die alte und neue B3 aufteilt, dann fahren auch auf der neuen Autobahn in Höhe Deveser Kreuz nur  9.000 Kfz.

Für lediglich 9.000 Kfz eine Riesenanlage mit zwei Kreisverkehren ist eine Fehleinschätzung, die unsere Skepsis und Hinterfragung beim VEP – Teil Devese – begründet. In der Vergangenheit konzentrierten sich Planer und Straßenbauer fast ausschließlich auf den Verkehr in Nord/Süd- und nicht um den Kreuzungsverkehr in Ost/West Richtung, wie z.B. die Weetzener LStr. K221, die als einzige Straße steigenden Verkehr verzeichnet. Davon kann sich jeder Hemminger überzeugen, wenn er beim Real-Wochenendeinkauf im Stau steht.

Und wenn an dieser Strecke, die bis an die Grenze belastet ist, jetzt auch noch durch das Büro SHP eine weitere Ausdehnung der Gewerbefläche um 8 ha – sogar mit großflächigem Einzelhandel (wie Real + Stanze) – mit dann aufnahmefähigen Straßen vorschlägt, sehen wir diese Vorhersage in der Tradition der 2001 Prognose = als Unfug.

Empört jedoch, ist der AK Ortsentwicklung über die planerische Darstellung der Stadtteilverkehrskonzepte, in denen Devese gespalten und die Hälfte des Ortes (Ost-Devese) einfach Westerfeld zugeschlagen wird. Da Gebietsreformen nicht in die Kompetenz eines Planungsbüros fallen, ist das wohl eine Vorgabe der Verwaltung. Das wird augenscheinlich, da schon im ISEK (S.12) die Deveser Bevölkerung je in einen Teil Gemarkung und Kernort getrennt ausgewiesen werden.

Wir fragen die Verwaltung: Welche Ziele verfolgen sie, wenn sie – ohne Not – willkürlich den Ort Devese zerreißen wollen?

Die einzige Erklärung ist die Beabsichtigung, den Devesern das Argument der Extrembelastung durch überproportional viel Gewerbe aus der Hand zu schlagen. Wenn die Gewerbefläche Devese 1 und 2 (die schon über Nacht in Hemmingen umbenannt wurden) zu Westerfeld kommen, hat Devese – wie durch einen Trick – gar kein Gewerbe mehr,  könnte folglich auch nicht bei einer im ISEK angedachten Erweiterung des Gewerbegebietes protestieren. Welch ein unmögliches Vorgehen – und das bei der Aufforderung des Bürgermeisters Schacht: “ Das ist ihre Stadt – machen sie was draus!” Dieser Merksatz ändert sich bei der aufgezeigten Gebietsreform ohne Bürgerbeteiligung durch die Planungen im ISEK und VEP in: “ Das ist meine Stadt – haltet euch da raus!”

Wir fordern, wie vorgesehen für den Hohen Holzweg und Arnum-Mitte, ein Stadtteil-Forum für Devese, in dem wir an Stelle des abgewürgten Rahmenplans Devese, als Arbeitskreis und nicht in Form des Frontalunterrichts, unser Bedenken und Forderungen einbringen können.

Pressemitteilung vom 12.03.2017

ISEK 25 – Hemmingen

Resolution

  1. Der BVDevese fordert, bei der Festschreibung des ISEK 25 die Ortschaft Devese – weder in der Fläche noch in der Bevölkerung – in Teilbereiche Altes Dorf und Ost-Devese zu spalten, sondern die Einheit des Ortes zu wahren und als Gesamt-Devese zu beplanen.
  2. Auf Gesamt-Deveser Gebiet soll keine weitere Gewerbefläche ausgewiesen werden. Mit 212 m² pro Einwohner sind wir überproportional durch Gewerbe – vor allem durch immer noch zunehmenden Verkehr – belastet. Mehr geht nicht und ist den Devesern nicht zuzumuten. Diese beiden Punkte sind der Verwaltung und den politischen Parteien schon seit drei Jahren bekannt, wurden im Rat vorgetragen und in der Öffentlichkeit behandelt. Wenn sie jetzt im ISEK 25 keine Beachtung finden, sondern auch noch in der angedachten Teilung verschärft werden, müssen wir nun von einer bewussten Provokation ausgehen, gegen die wir aufs Äußerste angehen werden.
  3. Die Rahmenplanung für Gesamt-Devese soll erst nach Fertigstellung der OU und des Deveser Kreuzes wieder aufgenommen werden. In der Zwischenzeit bis 2020/21 sollen keine rechtsverbindlichen Maßnahmen ergriffen werden, die den o.a. Forderungen zuwiderlaufen.

Pressemitteilung vom 30.01.2017

Der Bürgerverein Devese e.V. ist tief enttäuscht, dass es seit des Ratsbeschlusses einen Rahmenplan für Devese zu erstellen – also seit ca. zwei Jahren – zu keiner Arbeitskreis-Sitzung und somit zu keiner Planungsarbeit gekommen ist. Es wurden lediglich zwei Bürgerbefragungen und ein Infoabend durchgeführt. Dafür wurden ca. 13/14.000 € von der bewilligten Gesamtsumme von 19.000 € ausgegeben.

Unabhängig davon, kann es sinvoll sein, wie vom „Büro Plan Zwei“ vorgeschlagen, erst mal die Fertigstellung des Deveser Kreuzes und der OU abzuwarten, um dann die Verkehrsströme richtig einschätzen und der vorhersehbaren Belastung der Deveser entsprechend begegnen zu können.

Nicht sinnvoll dagegen sind die Überlegungen der Verwaltung, die Flächen zwischen dem Kreuz und den bestehenden Gewerbegebieten Devese I + II mit weiterem Gewerbe zu belegen. Das bedeutet zwangsweise mehr Verkehr, mehr Lärm und mehr Belastung. Und gerade die wollen alle Hemminger Parteien mindern – nicht noch verstärken.

Die Wucht der zu großen, autobahnähnlichen Brücke mit zwei zusätzlichen Kreisverkehren erzeugt jetzt schon Angst und die Anlage ist noch nicht einmal fertig. Wenn dazu auch noch weiteres Gewerbe kommt, entspricht das der Zerstörung unseres Ortes. Der Ratsauftrag zur Rahmenplanerstellung an die Verwaltung ist zeitlich unbegrenzt. Das während des Wartens auf die Fortführung kein Vorfestlegung einer Nachnutzung der Flächen um das Deveser Kreuz – z.B. als neues Gewerbegebiet – vorgenommen wird, ist für die Deveser die Grundvoraussetzung an einen demokratischen Prozess zu glauben. Auch verlassen sie sich auf ihren Bürgermeister, der sich in den LN v. 9.4.14 öffentlich dafür aussprach: „die „Kreuzflächen“ als Grünfläche zu erhalten, die Anwohner mitzunehmen und die Deveser zu fragen was sie wollen“ – und die wollen – für alle Hemminger verständlich – keine weiter Belastung durch Gewerbe. Sie sind durch das „Monster Deveser Kreuz“ bestraft genug