Pressemitteilung vom 04.12.2020

UNERWARTET STARKE LÄRMBELASTUNG AN DER  B 3 neu.

So kann es in Devese nicht bleiben. Die Anwohner an den Ortsrändern hatten schon mit Beeinträchtigungen durch Kfz-Geräusche gerechnet, aber doch nicht mit so einem extremen Lärmangriff. Anders als an der alten B3, wo die unmittelbar an der Strecke stehenden Häuser schubweise beschallt wurden, liegt unser Ort jetzt wie unter einer ununterbrochen lärmenden Glocke, die weit in die Wohngebiete ausstrahlt. In Arnum-Süd gibt es gleiche Lärm-Belastungen.

Die permanente Verlärmung ist krankmachend und verlangt umgehendes Handeln:

  1. Unbefristete Verlängerung der 70 Km/h Geschwindigkeitsbegrenzung auf der gesamten Neubaustrecke. Ein Anheben auf 100 Km/h ist geradezu unvorstellbar und entspräche einer Bestrafungsaktion, einem Nachtreten auf bereits mehrfach in Mitleidenschaft gezogene Bürger.
  2. Einberufung einer Arbeitsgruppe mit Politik, Verwaltung und betroffenen Bürgern, um schnell zu befinden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, den jetzigen unhaltbaren Lärmzustand zu beenden und die betroffenen Anwohner zu entlasten.

Wir gehen davon aus, dass jetzt umgehend Abhilfe geschaffen wird, zumal es ein Leichtes ist, die nicht ausreichenden oder nicht vorhandenen Schallschutzwälle- oder wände zu errichten. Die Mehrheit der Ratspolitiker und die Verwaltungsspitze haben über die Jahre das Projekt Ortsumgehung gewollt und feiern die Erfüllung ihres Wunsches.

Aus dieser Haltung entsteht nun  –  nach den jetzt unerwartet aufgetretenen Mängeln  – geradezu eine Verpflichtung für die Politik und Verwaltung, sich um Abhilfe zu kümmern.

Wir erinnern die zuständigen Stellen an deren wichtigste Aufgabe: “ Schaden von den Bürgern abzuwenden” und fordern eine schnelle Reaktion.