Pressemitteilung vom 19.03.2021

EXTREME VERLÄRMUNG AN DER B3NEU-OU HEMMINGEN” ERREICHT DIE LANDESREGIERUNG

Die Landtagsabgeordnetern Detlev Schulz-Hendel und Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen) nehmen sich der Sorgen der Lärmbetroffenen an der Ortsumgehung/B3neu in Hemmingen an und machen durch ihre Fragen die Landesregierung auf die Notsituation längs der Trasse von Wettbergen über Devese bis Arnum-Süd aufmerksam. Sie verweisen auf Bundesmittel von 230 mio €, die für Lärmschutzmaßnahmen (Bundesstraßen) zur Verfügung

stehen und durch die Landesbehörde für Straßenbau abgerufen werden können. Die drei Fragen an die Regierung lauten:

  1. Wie wird auf die Sorgen und Nöte, der durch Kfz-Lärm belasteten Bürger*innen an der B3-neu in Hannover-Wettbergen sowie in Hemmingen von der Landesregierung reagiert und mit welchen konkreten (Lärmschutz-) Maßnahmen wird sich die NLSTBV diesem Problem stellen?
  2. Wie werden die Finanzierungsmöglichkeiten von geeignetem Lärmschutz für diesen Sachverhalt durch o.g. Bundesmittel aus dem Bundeshalt eingeschätzt und wurden sie oder andere Fördermöglichkeiten schon beantragt?
  3. Unter welchen Bedingungen ist die Landesregierung bereit eigene Landesmittel für Lärmschutzmaßnahmen zu einer Verbesserung des Lärmschutzes für die Neubaustrecke B3-neu (Ortsumgehung Hemmingen) einzusetzen?

Die betroffenen Bürger hoffen, das die Fragen die Regierung veranlasst, auf die Landesbehörde einzuwirken, unverzüglich tätig zu werden, um den nicht vorhandenen oder nicht ausreichenden Lärmschutz herzustellen.

Das zu ziehende Fazit lautet: “ 230 mio € liegen bereit, genau für den festgelegten Verwendungszweck. Der Einsatz dieser Mittel darf und kann nicht daran scheitern, dass u.U. einige Dezibel über den vor 30 Jahren willkürlich festgesetzten Grenzwerten liegen.