Zum Nahverkehrsplan der Region Hannover. Hier: Verlängerung der Stadtbahn nach Arnum und Pattensen.
NEUER ANSATZ ZUR VERRINGERUNG DES KFZ-VERKEHRS IN DEVESE
Das wichtigste Ziele unserer Aktivitäten ist die Reduzierung des überbordenden Kfz-Verkehrs in Devese. Die bisher genannten Maßnahmen, die die Verringerung ermöglichen,sind:
- keine weiteren Kfz-Verkehr erzeugende Bauten an der K221 und somit auch
- kein weiteres Gewerbegebiet in Devese.
Angeregt durch Anträge der Parteien in Pattensen erkennen wir einen dritten Ansatz:
- Verlängerung der Straßenbahn nach Arnum und Pattensen.
Auf diese Weise ergibt sich die beste Möglichkeit, die Pendler und Einkaufenden zum Umsteigen vom Kfz auf die Bahn zu bewegen. Alle diese Umsteiger fahren dann nicht mehr auf der B3neu und folglich nimmt die Belastung in Devese entsprechend ab.
Die Vorteile einer Stadtbahn sind schon ausgiebig bei der Verlängerung nach Westerfeld aufgezählt worden, müssen also jetzt nicht wiederholt werden. Hervorzuheben aber ist die wirtschaftliche Logik, die sich aus dem Bau dieser Strecke ergibt, wenn man bei einer Verlängerung nach Arnum und Pattensen das jeweilige Fahrgastpotenzial der Kernorte ansetzt, wobei – in den drei Orten – die Einwohnerzahl von Pattensen am höchsten ist.
Unberücksichtigt davon ist die Fahrgastmenge aus den Orten im jeweiligen Einzugsgebiet.
Das Geld für den Bau ist nach Auflegen des Milliarden-Etats zur Stimulierung der Wirtschaft nach der Corona Pandemie vorhanden. Die Grobplanung der Strecke wurde schon vor Jahrzehnten erstellt. Jetzt geht es nur noch um den politischen Willen das Projekt voranzutreiben. Dass die Politik gegen die Verlängerung sein könnte, ist schlechterdings nicht vorstellbar, da alle Parteien schon seit Langem einstimmig für den Ausbau des Stadtbahnnetzes sind.
Aufgrund dieser Überlegung schließen wir uns der Forderung der Städte Hemmingen und Pattensen an und ersuchen die Entscheidungsträger in der REGION, das Projekt Verlängerung Arnum/Pattensen nicht nur in den Nahverkehrsplan aufzunehmen, sondern auch als Modell für eine Planungsbeschleunigung durch Administrationsabbau zu behandeln, um somit die bisher üblichen extrem langen Realisierungszeiten von Streckenbauarbeiten nachhaltig zu verkürzen.