Pressemitteilung vom 11.07.2018

Die Ankündigung der Verwaltung am 6.9.18 ein Bürgerforum Devese durchzuführen, begrüßen wir. Wie die HAZ/LN schon berichtete, gab es zusammen mit der Verwaltung in drei Jahren zwei Versammlungen in Devese. Eine zur Ideenfindung und eine im Format des Frontal-Unterrichts. Nicht zu vergessen, das Forum II zum ISEK, in dem wir unsere Anregungen vortragen und als Handout übergeben konnten. An den darin genannten Forderungen wurde in der Zwischenzeit nichts geändert. Geändert hat sich aber – zu unserem Nachteil – die Verkehrssituation auf der K221 (Weetzener LStr.), die uns durch mehr Staus noch stärker belastet.

Damit wir uns im geplanten Forum Devese nicht verhaken, indem wir erneut unsere gegenseitigen Positionen wiederholen, schlagen wir vor, dass das Büro Plan Zwei das Treffen nicht als Kommunikationsübung moderiert, sondern als Arbeitstreffen organisiert. Deveser Bürger, Verwaltung und Stadt/Landschaftsplaner arbeiten konkret an Hand von Planungsunterlagen zusammen, um einen konstruktiven Ansatz zu finden, der den Devesern “weniger Belastung durch weniger Verkehr” liefert.

Wir sind sehr enttäuscht, dass der Rahmenplan Devese vorläufig aufs tote Gleis gefahren wurde, verhalten uns aber jetzt nicht wie Wutbürger, sondern bringen uns nach wie vor konstruktiv ein, um eine befriedigende Lösung für Gesamt-Devese zu erreichen.

Und was das verlorengegangene Vertrauen in das Verwaltungshandeln betrifft, können wir auch hier einen förderlichen Vorschlag machen. Um das Arbeitsklima zu verbessern, bitten wir die Verwaltung, einen Stadtteil-Manager (m/w) für Devese zu benennen, der als Ansprechpartner fungiert und mit dem wir zusammenarbeiten können. Devese ist der Ortsteil, der durch die Ortsumgehung und die damit verbundene Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung am stärksten negativ betroffen ist. Da rechtfertigt sich jede Bemühung, die dazu dient, die Belastungen für die Deveser so gering wie möglich zu halten.

BÜRGERVEREIN DEVESE e.V
buergerverein@devese.net
– AK Ortsentwicklung –